Der eigene Pool im Garten – worauf sollte man achten?

Der eigene Garten ist wichtiger denn je. Auch das schönste Haus braucht einen netten Garten, um sich im Sommer so richtig wohl zu fühlen, denn das Leben spielt sich an warmen Tagen viel lieber draußen ab.

Bei der Planung des eigenen Gartens kommt immer häufiger die Frage auf: Sollen wir uns einen Pool anschaffen? Dabei gibt es einige Punkte zu beachten.

Der Aufstellungsort

Der Swimmingpool sollte nicht direkt unter Bäumen platziert werden, da man den Pool sonst regelmäßig von herabfallenden Blättern und Ästen befreien muss. Außerdem sollte darauf geachtet werden, den Pool an einem möglichst sonnigen Ort aufzustellen. Das bereitet nicht nur mehr Spaß beim baden, sondern wärmt das Wasser auch noch zusätzlich auf, und auf eine entsprechende Heizung kann verzichtet werden.

Die Größe

Die meisten Schwimmbecken können ohne größere Probleme aufgestellt werden. Bis zu einer Größe von 100 Kubikmetern sind Pools im eigenen Garten genehmigungsfrei. Sollte der heimische Pool aber doch mal etwas größer ausfallen, muss eine Baugenehmigung beim zuständigen Bauamt eingeholt werden.

Der Boden

Je nachdem welcher Pool angeschafft wird, muss beim Boden einiges beachtet werden. Die klassischen Aufstellbecken können einfach auf einer geraden Fläche aufgestellt werden. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, den Pool nicht unmittelbar auf den Rasen zu stellen, da dieser durch die permanente Feuchtigkeit faulen könnte.

Bei einem Pool zum eingraben dagegen muss der Boden entsprechend vorbereitet werden. Schwimmbecken dürfen nur in einen gewachsten Mutterboden eingelassen werden. Außerdem muss für eine Bodenplatte und eine Hinterfüllung des Pools gesorgt werden. Der Einbau sollte hier unbedingt durch einen Experten erfolgen.

Die Filteranlage

Für eine gute Wasserqualität ist ein guter Filter im heimischen Schwimmbad unabdingbar. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Filtern auf dem Markt. Die gängigsten dabei sind der Schaumstoff- beziehungsweise Kartuschenfilter und der Sandfilter. Bei diesen Filtern wird mittels Poolpumpe das Wasser durch den Filter gedrückt.

Beim Kartuschenfilter werden Verunreinigungen durch Weichschaumstoff beziehungsweise Filterkartuschen entfernt. Dies braucht ein wenig Zeit, außerdem können sie nicht rückgespült werden. Sie müssen zur Reinigung ausgebaut werden, was mit ein wenig Aufwand verbunden ist.

Die beste Variante sind die sogenannten Sandfilter. Hier kommt ein Filter mit einer Sandfüllung zum Einsatz. Sie bieten eine schnelle und gute Wasserreinigung, außerdem können sie rückgespült werden. Die Reinigung des Sandfilters sollte ein Mal pro Woche erfolgen. In der Anschaffung ist der Sandfilter etwas teurer als der Kartuschenfilter, die Mehrkosten lohnen sich aber in jedem Fall.

Sonstiges Zubehör

Um noch lange Freude an dem eigenen Pool zu haben, ist das richtige Zubehör unerlässlich. Zum entfernen von grobem Schmutz wird ein Kescher benötigt. Damit können Blätter oder Äste schnell und problemlos entfernt werden.

Darüber hinaus sollte der Pool mit einer Plane abgedeckt werden, wenn dieser mal etwas länger nicht genutzt wird, beispielsweise im Winter oder bei einer Fahrt in den Urlaub.

Für einen bequemen Einstieg in den Pool gibt es die richtige Poolleiter, und für das besondere Badeerlebnis kann noch eine Poolbeleuchtung eingebaut werden.

Letztendlich kann man festhalten: Der Traum vom heimischen Pool ist mittlerweile gar nicht mehr so weit weg und auch nicht so teuer wie man zunächst annimmt. Viel Spaß beim Baden!

Ein Kommentar


  1. Danke für diesen Artikel, der gut zeigt, worauf man achten muss, wenn man sich ein Schwimmbad für den Garten kaufen will. Es stimmt, dass man dabei auf eine ausreichend große Filteranlage acht geben sollte, damit das Wasser auch eine konstante Qualität behält. Ich recherchiere dazu gerade, da wir auch mit dem Gedanken spielen, bei uns einen Pool errichten zu lassen.

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