Der nachhaltige Garten ist in den vergangenen Jahren zu einer überaus wichtigen Freizeitbeschäftigung mit einer großen Prise an Umweltbewusstsein herangewachsen. Beim nachhaltigen Gärtner geht es nämlich in erster Linie zwar um den Erhalt und die Pflege eines wunderbaren Gartens, unter den Gesichtspunkten und den Konzepten mit natürlichen Ressourcen nicht nur gesunde Nahrung, wie Obst und Gemüse beispielsweise, auf den Tisch bringen zu können.
Es geht auch um Nährstoffe, die in keinster Weise das empfindsame Ökosystem zu schädigen oder stören und den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu hinterlassen. Dabei spielen die Faktoren, wie die Wasserversorgung, das Saatgut, der Dünger und andere eine gewichtige Rolle. Und ganz nebenbei entsteht eine herrliche, grüne Oase, die für Mensch und Tier als kleines Paradies genutzt werden kann.
Respekt gegenüber der Umwelt
Diesem Credo folgen Diejenigen, die ihren Garten absolut nachhaltig führen wollen. Dabei ist es ganz egal, ob man sich dem Gardening als Hobby annimmt, oder sogar auch aus beruflicher Sicht umdenkt und dementsprechend handelt. Es geht einzig um die Nachhaltigkeit und wie man bestmöglich etwas fürs gute Klima, für Flora und Fauna mit seinem kleinen Garten tun kann. Wichtig ist dabei stets, dass man auch Gewächse anpflanzt, die vor Ort heimisch sind. In Asien wird Beispielsweise Kratom (Infos: kratom.eu) in vielen Gärten gepflanzt, hierzulande sind es vielleicht öfter Gewächse wie Petersilie oder Minze.
So kann man beispielsweise auch einige Obstbäume pflanzen. Denn sie sind nicht nur herrliche Schattenspender im Sommer und können köstliche Früchte wie Äpfel, Birnen, Kirschen, oder Pflaumen und Co. tragen. Sie tragen viel zum guten Klima bei denn ein einzelner Baum den globalen Klimawandel und der Reduzierung der Treibhausgase in unserer Atmosphäre verändern. Darüber hinaus sind Bäume Meister in Sachen Kohlenstoff Minimierung. Schadstoffe wie Kohlendioxid (CO2) und Kohlenmonoxid (CO), werden während des Fotosynthese-Prozesses aus der Luft entnommen und in Zucker wie Glukose und Stärke umgewandelt. Diese werden dann in Blättern, Zweigen und Wurzeln der Bäume gespeichert. Ein wichtiger Prozess im Gleichgewicht der Natur. Übrigens: Bäume können auch die Stromrechnung mindern. Denn im Sommer sind sie Schattenspender und so kann es sein, dass ein einziger Baum, der weniger als 20 Prozent Schatten über oder am Haus spendet, eine monatliche Reduzierung der Stromrechnung bedeuten kann. Platziert man die Bäume geschickt, dann erst recht. Und: Bäume besitzen die Fähigkeit, dass sie die Temperatur der Umgebung so senken können, das sie eine Netto-Kühlwirkung aufweisen, die mit dem Einsatz von zig Klimaanlagen vergleichbar wären. Im Winter verlieren sie ihr Blattkleid wodurch das Sonnenlicht in die Häuser gelangt und die Innentemperatur erhöht wird.
Der gesunde Boden
Ein gesunder Boden gehört zum nachhaltigen Garten. Doch er muss einigen klimatischen Veränderungen standhalten können. Er muss Regen, Frost, extreme Hitze und Wind trotzen. Doch die Natur hat hier einen sehr effektiven, natürlichen Weg gefunden, den Boden dennoch zu schützen. Allein das abfallende Blattwerk im Herbst ist als Schutz Gold wert, wenn man es denn liegen lassen kann, was nicht immer möglich ist. In unberührten Wäldern bieten abgestorbene Blätter eine dicke Decke zum Schutz des Bodens vor Frost und Kälte, so können beispielsweise Kräuter oder auch Blumenzwiebeln die frostigen Temperaturen leichter überstehen. Diese Schicht können wir durch Mulch ersetzen. So kann man eine organische Decke entwickeln, die die Fruchtbarkeit fördert und den Nährstoffgehalts des Bodens optimiert. Es gibt zahlreiche Materialien, die als Mulch verwendet werden können, so kann man Kompost, Blätter, Grasabfälle, Baumrinde und sogar alte Zeitungen als Mulch nutzen.