Der Garten ist der schönste Ruhepol und die natürliche Oase des Hobbygärtners zugleich. Kaum einem anderen Ort schenken wir so viel Aufmerksamkeit und liebevoller Zuwendung, wie dem Schrebergarten oder dem Garten vor der Türe selbst. Die Bepflanzung spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle zur schönen Gestaltung und je nachdem wie viel Platz und Raum zur Verfügung steht, umso größer können die Projekte der richtigen und passenden Bepflanzung und Begrünung eines Gartens ausfallen. Wer Platz hat, sollte ihn sinnvoll und vor allem stilvoll nutzen können und dazu bedarf es noch nicht einmal viel, um sich aus einem vielleicht völlig zugewucherten Garten ein edles Fleckchen der Erholung zu kreieren. Mit der Zeit entpuppt sich am Ende aus dem bisherigen Wildwuchs ein paradiesischer Garten Eden mit immer blühenden Sträuchern und Blumen, Bäumen und mehr.
Sträucher und Büsche
Der Bambus ist zum Einen des Gärtners Liebling, kann aber auch bei falscher Platzierung zum Feind des Hobbygärtners mutieren. Denn Bambus ist unglaublich robust, strotzt jedem Wetter und vermehrt sich rasant. Werden mehrere Stauden nebeneinander eingepflanzt, wächst er schnell zu einem kleinen, dichten Wäldchen heran. Seine Wuchshöhe sollte dabei allerdings niemals aus den Augen verloren werden, denn diese ist ebenfalls äußerst üppig. Das Wiegen der zarten Blätter des Bambusses ist schön anzuhören und als Abgrenzung und Wind- und Schattenspiel ist Bambus ideal. Die Nutzung und Produktion von Bambus als Baumaterial für Umrandungen, Geländer, Gartenmöbel und auch als Bambus-Parkett und vieles mehr, ist den meisten geläufig bekannt. Was viele aber nicht wissen ist, das Bambus unter der Erde ebenfalls ein beachtliches Wachstum aufweist und die starken Wurzelzweige bohren sich selbst durch Gemäuer und Beton. Deshalb sollte er niemals in Wand- und Hausnähe ins Erdreich eingebracht werden, es sei denn er steht in Kübeln oder wird unterirdische in Töpfen eingegrenzt eingegraben. Büsche, die das ganze Jahr hindurch grün sind, sind rar und nur der Lorbeer scheint dabei hierzulande Einzug gehalten zu haben. Grundsätzlich sollte man aber dennoch auf heimische Pflanzenarten zurückgreifen und Züchtungen vermeiden.
Der Teich als Oase der Erholung
Ein schöner Teich ist Gold wert. Denn ist er erst einmal richtig angelegt, kann man mit der Begrünung und Bepflanzung ganz gezielt vorgehen. Mit Wasserpflanzen jeglicher Art, wie Seerosen, die mit ihren betörenden Blüten aufwarten und anderen Pflanzen, die für Teichanlagen geeignet sind, kann man loslegen. Die Umrandung allerdings sollte man allerdings, wenn Platz vorhanden ist, mit exotischen Sträuchern und Büschen, die winterhart sind bepflanzen. Das gibt dem Ganzen einen exotischen und vielleicht auch einen asiatischen Hauch. Schilfe und andere Gräserarten in allen Farbvarianten eignen sich hier besonders gut. Aber auch Wasserlilien und Irisstauden lassen sich gut ins Gesamtbild einbringen. Setzt man nun noch Goldfische oder, wenn Platz da ist, Kois in den Teich, ist das asiatische Flair abgerundet. Dazu noch eine schöne Sitzbank aus Holz am Rande platziert oder noch ein kleiner Holzsteg, der über den gesamten Teich fühlt und schon befindet man sich in einem verzauberten Garten Eden inmitten Chinas.